PROPHYLAKTISCHE OPERATIONEN BEI FAMILIÄREM RISIKO
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Frauen mit erblicher Veranlagung in Form eines mutierten Brustkrebsgens (BRCA1/2 o.a.) tragen ein drastisch erhöhtes Risiko für eine Brust- und/oder Eierstockkrebserkrankung. Neben einer regelmäßigen intensivierten Früherkennung oder medikamentösen Prävention ist die beidseitige prophylaktische Brustdrüsenentfernung (RRM - Risk Reducing Mastectomy) die effektivste, wenn auch radikalste Maßnahme zur Risikosenkung (um 95%). Eine in der Regel primär implantatbasierte Sofortrekonstruktion der Brust ermöglicht sehr gute ästhetische Ergebnisse, allerdings unter Inkaufnahme des operativen Eingriffs und möglicher Komplikationen.
Die Entscheidung hierzu treffen BRCA-positive Frauen nach ausführlicher, individueller und ergebnisoffener Tumorrisikoberatung, Gentestung und ggf. nach psycho
onkologischer Beratung.
Dr. med. Carolin Nestle-Krämling, Chefärztin Frauenklinik Evangelischen Krankenhauses Düsseldorf mit Schwerpunkt Senologie, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe mit Schwerpunkt Gynäkologische Onkologie und spezielle operative Gynäkologie sowie Brustoperateurin AWOgyn erörtert das Für und Wider in ihrem Interview.
Stand: Oktober 2020
Für die oben verlinkten Inhalte verantwortlich: Evangelisches Krankenhaus Düsseldorf
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Wir empfehlen dafür das BRCA Netzwerk. Als Vertretung selbst Betroffener wurde 2010 der Verein BRCA-Netzwerk - Hilfe bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs e.V. gegründet. Ziel ist es, leicht zugänglich Austausch- und Informationsmöglichkeiten aufzubauen.
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